Auf der Erde zu gehen, das ist das Wunder
Lin Chi
„Das, wovon wir reden, kann durch Suchen nicht gefunden werden, und doch finden es nur Sucher" (Sufi-Weisheit)
Stein und Licht
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Kathedrale von Chartres
Große Mutter aus Stein und Licht. Tief beuge ich mich vor dem Geheimnis deines Wissens, vor den Ahnungen der Ahnen, ihrer Kraft, der großen Vision Ausdruck zu verleihen. Tief beuge ich mich vor dem kleinen, großen Menschlein, fähig, dem einen Ton der Schöpfung Gestalt im unendlichen Raum zu verleihen, Schöpfer und Geschöpf zugleich zu sein. Ich habe begriffen - „Form ist nichts als Leere - Leere ist nichts als Form -". Tief beuge ich mich vor der großen Erdenmutter, die den Ton aus dem Gefäß überquellender Liebe gebiert. In Ehrfurcht erlausche ich meinen Ton. lausche dem einen Ton - lausche der Schöpfungssymphonie des ewigen Tons. Ton des großen Geheimnisses, eingeklungen in die Sehnsucht der Seele, Geschöpf werdend aus dem Leib der ewigen Mutter. Die Schöpfung tanzt ihren Reigen und „ich" tanze „es". Die neue Spirale beginnt.
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Du, verirrt im Zauberwald der Sehnsucht, gefangen im Klang Deiner Liebe. Wie lange noch willst Du Deine Gestalt mir verbergen? Wann wirst Du mich von ewiger Suche befreien?
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Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Rätselwort... 1. Kor 13
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... dann aber: La Belle Invisible Einfachheit
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Mutter - Vater Gott - Göttin Die Zeit neigt sich dem Ende zu, da ich Dir einen Namen geben kann. Kein Name ist Dein Name, alle Namen sind Dein Name. Keine Gestalt ist Deine Gestalt, alle Gestalt ist Deine Gestalt. Kein Leid ist Dein Leid, alles Leid ist Dein Leid. Keine Freude ist Deine Freude, alle Freude ist Deine Freude. Tränen in mir - Tränen der Freude, Tränen des Leids, Tränen der Ehrfurcht, Tränen der Dankbarkeit, Tränen der Liebe. Dank
Du, - darf ich einfach Du sagen?
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Du, wozu stumm sein, wenn es singen und klingen will? Warum bei mir sein, wenn es die anderen umarmen möchte? Warum die Augen senken, wenn es aus den Augen strahlen will? Wer will da sagen, wie ich „es" zu erfahren habe, da es in mir und aus mir quillt. Kein Mensch mehr, der mich führen kann. Du - Du - Du
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Das Auge, mit dem ich sehe, ist zugleich das Auge, in dem ich gesehen werde (nach Meister Eckhart)
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Die goldene Blüte
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Nichts mehr stimmt! Wo Heimat war, ist Fremde - überall bin ich zuhause ... Wo Freude war, ist Schmerz Wo Trauer - da ist Lachen, Alles ist ver-rückt „Es" stimmt
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Sehnsucht ... Dich suchen in jedem Strauch, Baum und Wasserlauf Liebe ... Dir begegnen in jedem Strauch, Baum und Wasserlauf Erfüllung ... Einssein mit jedem Strauch, Baum und Wasserlauf
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Das einfache Leben
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Monika Ströbel,
Jahrgang 1952, geb. in Würzburg, arbeitet als Gesundheitspädagogin in den verschiedensten Bereichen der Erwachsenenbildung. Ihr Aufgabengebiet
umfasst die Themen „Rückenschule", „Autogenes Training", „Gesundheitsstammtisch",„Heilfasten",„Heilmeditation" und „Sakraler Tanz"... Durch die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten erlebt sie die Zeit des Umbruchs, der Sehnsucht und der Suche in ihrer alltäglichen Arbeit. Dieses Suchen und Finden ist so zum Spiegel des eigenen Lebensweges geworden, der unbewusst sicher schon immer,
bewusst seit der Begegnung mit dem Zen-Meister Pater Willigis Jäger die Berührung sucht mit der wunderbaren Kraft, die in allem und durch alles wirkt, klingt und schwingt und die uns tagtäglich einlädt zum Wirbeltanz des Lebens. Die Indianer nennen diese Kraft „das große Geheimnis", die Urreligionen „die große Mutter", die Christen „Gott". So will dieses Buch zu einem Friedenstanz einladen, das „große Wunderbare" in allem zu entdecken und zu leben.
Christa Well,
Jahrgang 1936Juristin und mit einem Juristen verheiratet, lebt, durch den Beruf ihres verstorbenen Mannes bedingt, seit 30 Jahren im nordbadischen Bauland.
Seit 1981 Schülerin von Karlfried Graf Dürckheim, ab 1986 Bearbeitung und Herausgabe der Vorträge Dürckheims beim Frankfurter Ring („Weg der Übung - Geschenk der Gnade", N. F. Weitz-Verlag, Aachen).
In Rütte erste Versuche mit Mandala-Zeichnen, das ebenso wie die Meditation „im Stile des Za-Zen" zum Medium der Auseinandersetzung mit den Fragen des Woher - Wozu - Woraufhin Wurde. „Das Mandala unterstützt die Konzentration auf das Selbst. Es ... bildet eine Ordnung, die das Chaos in den Kosmos verwandelt. Das Mandala ist eine Schutzfigur, die alle Kräfte auf eine vereinigende Mitte versammelt" (Leonhard Schlegel).
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