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Bitte verändern Sie sich jetzt! - 5 Angst vor Würmern

Transkripte meisterhafter NLP-Sitzungen.

Anita
Es ist so eine blöde Sache.

Richard
Genau... und du siehst dich selbst als eine viel bessere Person. Dieses positive Bild springt sofort ein, sobald du die Angst aufgelöst hast. Du setzt eines in die Ecke, genau, hier oben hin und Wusch geht es los. Alles was Ihr tun müsst, ist zu überprüfen, um sicherzustellen... wie Größe wirkt und wie Helligkeit wirkt. Denn wenn eins von beiden andersherum funktioniert, würdet Ihr das dabei merken. Bei manchen Leuten ist es so, dass sie schwächer reagieren je größer das Bild ist. Ihr könnt Euch also nicht einfach darauf verlassen, dass es funktionieren wird. Lasst sie also das Bild kleiner und dann größer machen und seht was passiert. Spielt damit herum und findet Euren eigenen Weg es zu machen. Das stärkere von beiden wird wirken. Alles was Ihr tun müsst, ist, das was unerwünscht ist, abzuschwächen und das, was erwünscht ist, zu verstärken. Bringt sie in eine Verbindung zueinander, so dass es an einem bestimmten Punkt klickt und das andere einsetzt. Auf einmal ist es da. Ihr könnt es sehen und macht nur Uaaaaah. Beobachtet sie. Ihr könnt das Bild von den Würmern nicht von alleine da oben hinkriegen. Dann braucht Ihr natürlich noch ein anderes Element. Was Ihr dann macht, ist... Ihr findet heraus,

Die tonale Interpunktion ist hier wesentlich. Im Grunde handelt es sich hier um eine verbale Swish-Technik. Meistens verwende ich dafür Bereichs-Ambiguität (siehe Anhang): „Sie haben ein schreckliches Problem und jeder weiß... das... spielt keine Rolle mehr."

... ob Ihr es weit wegschieben müsst. So dass Ihr es wieder heranholen könnt, bis Ihr es nah genug habt? Vielleicht müsst Ihr ein klein wenig damit herumprobieren.

Gruppe
Ich habe eine Frage. Das hier ist etwas anderes, weil man es hier mit Vorstellungen zu tun hat, aber was passiert, wenn sie draußen tatsächlich einen Wurm sieht, wie in dem anderen Fall mit der Schokolade? Eileen wird, wenn sie Schokolade sieht, immer noch ein Verlangen danach haben und sie essen können.

Richard
Nein, sie wird kein Verlangen danach haben, wenn sie sie sieht. Wenn sie sie sieht, wird sie entscheiden können, ob sie sie will oder nicht. Sie wird die Wahl haben. Ja, aber wo trifft man die Wahl? Gut gedacht.

Anita
Der gewünschte Zustand für mich wäre, hinauszugehen, einen Wurm zu sehen, ihn mir anzuschauen und...

Richard
Nein, nein, nein, nein, nein. Ihr seid hier im Inhalt steckengeblieben. Ihr müsst auf den Inhalt aufpassen. Der Inhalt wird Euch eines Tages in Schwierigkeiten bringen.

Abfallende Tonalität, mit der Betonung auf „Hier". Sie richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Würmer und da sie darauf achtet, was in einem Bild ist, anstatt auf seine Form, ist sie ihm ausgeliefert, weil sie die Form nicht verändern kann.

Als sie sagt: „Der gewünschte Zustand für mich wäre hinauszugehen, einen Wurm zu sehen, ihn mir anzuschauen und..." unterbreche ich sie: „Nein, nein, nein, nein, nein. Ihr seid hier im Inhalt steckengeblieben." („Hier" impliziert nicht andernorts.)

Indem ich sie unterbreche, sorge ich dafür, dass sie ihre Aufmerksamkeit in eine neue Richtung lenkt und nicht auf das, was früher das Problem war. Die Faustregel im NLP ist: Wenn man nach Problemen sucht, findet man welche. Wenn man nach etwas sucht, das man vermeiden kann, findet man etwas. Wenn man nach etwas sucht, das man beeinflussen kann, findet man auch das. Das ist genau die Veränderung, die ich in ihr erreichen will.

Die Probleme in allen drei dargestellten Fällen sind für mich trivial. Ich weiß, dass ich schnelle Veränderungen erreichen könnte, die jedoch nicht andauern würden, solange ich sie nicht so verbinden kann, dass sie beginnen, generativer zu leben. Ich verwende Veränderungsarbeit, um eine Richtung zu setzen, die es den Klienten erlaubt, damit zu beginnen, Kontrolle über ihren Verstand (brain) zu übernehmen. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was Sie mit einer Fülle anderer Sachen tun sollen. Das ist der Unterschied zwischen einem Ziel und einer Richtung.

Ich weiß, ich weiß. Ich kann mich an das Gespräch erinnern. Es muss sich nicht einmal um Würmer handeln. Es gibt etwas, das für sie viel wichtiger ist als Würmer. Es ist etwas so Dummes. Es ist wie ein Gegenbeispiel dafür, dass sie ein kompetentes menschliches Wesen ist. Wenn sie einfach losgehen und es tun könnte, wäre das für sie ein Beispiel für etwas, das sie wirklich will. Genauso wie kein Verlangen nach Schokolade zu haben für sie (Eileen) ein Beispiel für Selbstvertrauen sein wird, das Gegenteil davon hässliche Haut zu haben und sein eigenes Erleben nicht kontrollieren zu können. Jetzt kann sie das andere haben. Dieses Beispiel zeigt ihr: „Hey, du kannst so sein." Das ist es, was attraktiv für sie ist. Der Wurm ist nur eine Repräsentation davon.

Anita
Wie ist es mit Spaghetti?

Richard
Dann wirst du keine Spaghetti mehr anfassen können. Iggitt. Ich erzeuge eine Angst vor... findet jemanden, der zum Beispiel... lasst uns einfach herumspielen, schaut, ob es etwas gibt, er möchte zum Beispiel wissen, wie man Phobien behandelt. Sie möchte wissen, wie man mit Rauchern umgeht. Gibt es hier jemand, der lernen möchte, wie er etwas Bestimmtes machen kann? Oh, mein Gott.

Gruppe
Ich möchte Geld machen. Eine Menge Geld.

Richard
Du hast eine Phobie vor Geld ?

Gruppe
Ich glaube schon.

Richard
Gibt es hier jemanden, der mit einem arbeiten möchte, der sich selbst daran hindert, Geld zu verdienend Denn ich bin überzeugt davon, dass das die Schwierigkeit der meisten Leute mit dem Geldverdienen ist. Ich kann nicht verstehen, wie man Schwierigkeiten mit Geldverdienen haben kann. Es ist vollkommen widersinnig für mich, weil es kaum ärmere Verhältnisse gibt, als die, aus denen ich komme. Außer vielleicht in irgendwelchen Ländern in Afrika. Es gibt Orte in Afrika, wo man ärmer sein kann, als ich es war. Wenigstens gab es etwas zu stehlen, wo ich lebte. Wenn man in einer Gegend aufwächst, wo alle arm sind, gibt es auch nichts zu stehlen. So konnte ich zumindest noch losziehen und irgendwo in der Nachbarschaft einbrechen. Das ist ein bisschen anders, man kann ärmer sein, aber kaum in dem Land, in dem ich aufgewachsen bin. Dafür müsste man schon ein ganzes Stück in die Berge fahren, und dann liegt immer noch etwas herum, das man essen kann. Mit meinem Hintergrund ist es für mich schwer zu verstehen, wenn mir Leute sagen, dass sie kein Geld machen können. Meine Reaktion ist meistens „Aha, ja? Hmmm..." und sie sagen: „Hmmm... ja." Es ist wie mit den Leuten, die kommen und sagen... Ich sage: „Warum versuchen Sie nicht..." und sie sagen: „Das hab ich schon versucht." Daher glaube ich, dass es ein berechtigtes Anliegen ist und wenn Leute über etwas nachdenken „... äh, äh ich muss Geld verdienen... äh. Das und das hab ich versucht und es hat nicht funktioniert. Vielleicht sollte ich es noch mal versuchen. Ich denke darüber nach, aber, na ja... es wirklich tun... Ich würde schon gern Geld machen... Vielleicht sollte ich doch besser alles so lassen wie es ist, und nicht mehr darüber nachdenken. Aber ich würde wirklich gern Geld machen." Ich höre diesen Mist ständig. Es ist kein Problem Geld zu machen. Man kann sich ein Gewehr besorgen und Geld beschaffen. Wenn Ihr Geld verdienen und zusätzlich Spaß haben wollt, dann dürft Ihr nicht Psychologie studieren. Ihr lernt Marktwirtschaft. Ihr lernt es nicht an einer Schule, sondern zieht los und findet Leute, die Geld machen. Fragt sie: „Wie machen Sie das?", und sie werden es Euch sagen, aber nur einmal. Klemmt es Euch hinter den Spiegel. Sie werden Euch in die Augen schauen und fragen: „Was haben Sie zu bietend", und dann sagen sie Euch: „Warum probieren Sie nicht das und das." Es wird dann immer welche geben, die dann sagen: „Na ja... hmmm, ähhh" und nicht: „Hey, das ist eine gute Idee. Das und das kann ich jetzt schon machen, aber ich weiß noch zu wenig über das und das. Jetzt muss ich noch jemand finden, der darüber Bescheid weiß." Als ich Verleger werden wollte, bin ich einfach zu einem Verleger gegangen und habe ihn gefragt: „Wie machen Sie das?" Er hat gesagt: „Sie machen das, das, das und das." Sie berechnen Euch nicht mal was dafür. Als ich Hypnose lernen wollte, bin ich zu... ich wollte ein Buch darüber schreiben und ein Experte in dem Bereich werden. So macht man das. Wozu sich herumplagen? Ihr werdet staunen, was Ihr allein mit dem Telefonbuch erreichen könnt. Ihr ruft die Leute an und sagt: „Ich höre, Sie machen das und das, und ich möchte das und das machen, auf jeden Fall, und wenn Sie es nicht sind, ist es ein anderer." Die meisten sagen: „Hey, ich bin dabei." Ihr werdet überrascht sein. Das einzige Mal, dass ich Schwierigkeiten hatte, Hilfe zu kriegen, war von meinem Studienberater an der Uni. Da und in der Notaufnahme im Krankenhaus. Ich war in der Notaufnahme mit herausstehendem Ellbogen, der Arm verdreht und gebrochen und wartete ungefähr drei Stunden. Und dann kommt jemand und sagt: „Unterschreiben Sie das." Ich liebe das. „Unterschreiben Sie einfach mit Ihrer anderen Hand." Das machen sie tatsächlich. Schließlich bin ich hingegangen und habe gesagt: „Sind Sie ein Arzt?", „Ja." Ich ging näher heran, reichte herüber und packte ihn an der Kehle... mit dem Daumen nach oben, griff einen kleinen Nerv und sagte: „Sehen Sie diesen Arm? Er schmerzt. Wissen Sie was Schmerz ist?" Er sagte: „Es sieht wirklich schmerzhaft aus. Warum gehen Sie und ich nicht in den anderen Raum? Lassen Sie uns in den anderen Raum gehen." Danach habe ich Notaufnahmen aufgegeben. Ich habe entschieden, dass sie nicht funktionieren. Wer möchte jemandem dabei helfen, über seine Geldschwierigkeiten hinwegzukommen? In dieser Gruppe werdet Ihr keinen finden, der sie nicht überwunden hat. Jemand arbeitet schon mit dir. Vielleicht kriegen wir es so hin, dass es aufgeht Ich versuche herauszufinden, ob jemand es machen will. Was wolltest du machen? Ich suche Leute, die etwas machen wollen, nicht mit sich machen lassen wollen. Was willst du machen?

Gruppe. Gewicht...

Richard
Okay. Möchte jemand Gewicht machend Das ist Standard. Ihr könntet eine Schlankheitsklinik aufmachen und ein Vermögen verdienen. Du solltest mit ihm zusammenarbeiten, dann wirst du kein Problem mehr haben. Ihr braucht nur eine Schlankheitsklinik aufzumachen, die fünf mal Erfolg hat und Ihr habt für zehn Jahre ausgesorgt.

Gruppe
Appetit.

Richard
Appetit. Du möchtest nicht dein Gewicht kontrollieren, sondern deinen Appetit. Ich bin ganz deiner Meinung. Es ist nicht das gleiche. Lacht nicht. Möchte sonst noch jemand Gewicht machen? Appetit? Möchtest du Appetit machen? Arbeite an seinem Appetit. Sonst noch jemand... haben wir noch mal Gewicht dort hinten? Wer möchte Gewicht (weight) machen?

Gruppe
Wie ist es mit Warten (waiting)?

Richard
Gibt es sonst noch etwas, was Ihr zusammen herausfinden und ausprobieren wollt? Was Ihr hier habt, ist eine sehr powervolle Technologie. Klingt so, als hätten wir ein kleines Angst-Problem hier drüben. Ja. Aber was wird es, wenn du aufhörst zu rauchen... wirst du dann besser tanzen könnend Das war kein relevanter Inhalt. Es war... ich meine, warum willst du dir die Mühe machen aufzuhörend Stellst du dir vor, dass du dann besser aussehen oder dich besser fühlen wirst? Dich besser, freier bewegen wirst? Aber du müsstest nicht Tag und Nacht tanzen. Das wäre zu ermüdend. Warum gehst du nicht noch mal zurück und veränderst diesen Teil, damit er dich nicht verausgabt und du nicht rauchen musst, um dich zu entspannen? Wir hatten schon die richtige Idee, wir sind damit nur etwas zu weit gegangen. Ab und zu werden wir hier ein bisschen übereifrig. Wir haben über Motivation gesprochen. Ihre Motivation besteht nicht darin, zu tanzen, sondern sich besser zu fühlen. Also wollen wir, dass sie ein Bild von sich sieht, in dem sie besser aussieht und sich besser fühlt und so weiter. Bei dieser Art von... wenn wir sie sich vorstellen lassen, wie sie sich die Seele aus dem Leib tanzt, dann wird sie, nachdem sie das eine Weile gemacht hat, erschöpft sein und, wenn sie zurücksieht, vielleicht ein schwaches Bild von einer Zigarette bekommen und sich denken, wenigstens gibt es noch diese Möglichkeit sich etwas zu entspannen. Ich habe mal in Philadelphia... Nein, hab' ich nicht. Nein. Sie ist zu jung. Sie hat sich tatsächlich die Seele aus dem Leib getanzt. muss eines von Grimms Märchen sein. Ihr wisst, wie diese alten deutschen Geschichten... Ich glaube, dass es von dort kommt. Macht das auf jeden Fall nicht bei einer Operation.

Gruppe
Ich habe neben Eileen gesessen, als sie es gemacht hat. Ich war verblüfft, dass, obwohl Eileen mit dir gearbeitet hat, ich alles, was sie gemacht hat, nachvollzogen habe und es auch selbst spüren konnte.

Richard
Das macht die Form. Das ist der Unterschied zwischen Form und Inhalt. Du brauchst keine roten Schuhe und du brauchst auch nicht zu steppen.

Gruppe
Ich habe mit Susan gearbeitet und bei ihr war die phobische Reaktion so stark, dass ich keine Submodalitäten für ihren gegenwärtigen Zustand herausarbeiten konnte, weil schon allein der Gedanke oder die Erwähnung des Wortes... ich konnte nicht...

Richard
Welches Wort ?

Gruppe
Gottesanbeterin. Sie konnte nicht einmal hinsehen. Sie hatte nur dieses überwältigende Gefühl. Schließlich hat sie es auf einen kleinen Punkt in zwei Meilen Entfernung verkleinert und konnte dann damit umgehen. Aber jedes Mal, wenn ich versuchte es anzusprechen...

Richard
Du konntest es nicht heranholen ?

Gruppe. Nein. Was ich tun musste... ich musste eine Dissoziation herstellen. Ich ließ sie nach oben schweben und sich auf dem Boden sitzen sehen, wie sie die Gottesanbeterin anschaute. Dann konnte ich es heranholen.

Richard
Ja, das hat dir gezeigt, dass Entfernung nicht das richtige war, sondern die Position. Siehst du, die Phobie erfolgt als Teil dieses Modells. Die Position ist nur ein Beispiel dafür, es ist keine andere Phobiebehandlung. Es ist nur ein Beispiel. Die Position im Raum ist eine der Variablen. Als du also herausgefunden hast, dass Entfernung nicht geeignet war, hast du es statt dessen mit der Position im Raum probiert.

Was ich hier vermitteln will, ist, einfach darauf zu achten, welche Variablen mit welchen Personen wann einen Unterschied machen. Ob eine Dissoziation, die Position im Raum, der Ort eines Bildes, seine Entfernung, Helligkeit, usw. die kritische Variable ist, die sie in ihrem Kopf (mind) manipulieren können, um eine anhaltende Veränderung zu erreichen.

Im ersten Fall mit Susan war Entfernung die kritische Variable, Position machte keinen großen Unterschied. Wenn man in ihrem Fall Entfernung gebraucht, um die Position des Bildes im Raum zu verändern, erreicht man ein viel besseres Ergebnis als mit der umgekehrten Sequenz. Es geht darum, welche Submodalitäten man wann verändert.

Gruppe
Dann konnte ich es näher heranbringen, wo sie es sehen konnte und dann damit arbeiten.

Richard
Es lag nur daran, dass Entfernung keine sehr gute Wahl war. Größe... die Position im Raum war wirklich...


       ► Fortsetzung






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